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Kaum ein Film ist denkbar ohne Abfahrt oder Ankunft, ohne Abschied oder Begegnung, ohne Züge, Pferdetrecks, Raumfähren, Flugzeuge oder Automobile. Film als ein Medium des Übergangs und der Ortswechsel berichtet auch immer von Reiseerfahrungen, die in den unterschiedlichsten Genres zum Thema werden: im Western, Abenteuer- und Science-Fiction-Film, im Road Movie ebenso wie im ethnografischen Film.
Jenseits der vielfältigen Reisemotive ist Film aber auch auf der Produktions- und Distributionsseite in ein vielfältiges Reisegeschehen eingebunden. Ein spezifischer Aspekt sind die Exil- und Diaspora-Erfahrungen von Filmemachern und Schauspielern, die auch in die Filmerzählung einfließen. Und nicht zuletzt treibt die Kinogänger ein audio-visuelles Vergnügen in die dunklen Säle, eine Schau- und Hörlust, die mit dem Reisen verwandt ist.

Mit Beiträgen von: Jacques Aumont, Juan Francisco Cerón, Annette Deeken, Tom Gunning, Marie-Hélène Gutberlet, Barbara Lüem, Sabine Nessel, Winfried Pauleit, Alastair Phillips, Drehli Robnik, Irmbert Schenk, Heide Schlüpmann, Peter Schulze, Dorothee Wenner.

Herausgeber*innen

Winfried Pauleit ist Professor an der Universität Bremen mit den Arbeitsschwerpunkten Film- und Medienwissenschaft sowie Leiter des ZeMKI Forschungslabs Film, Media Art, and Popular Culture. Seit 2006 ist er zudem wissenschaftlicher Leiter des Internationalen Bremer Symposiums zum Film. Außerdem ist er Gründer und Co-Herausgeber der Internetzeitschrift nachdemfilm.de sowie Herausgeber der der »Bremer Schriften zur Filmvermittlung«. Letzte Publikationen: »Kino und Kindheit. Figur – Perspektive – Regie« (Hg. mit Bettina Henzler, 2017). »Reality Unbound. New Departures in Science... [mehr]

Christine Rüffert

Karl-Heinz Schmid

Alfred Tews

Bremer Symposium zum Film