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Ein internationales Autorenteam diskutiert Werk und Wirkung des ebenso streibaren wie umstrittenen Regisseurs.

Spike Lee ist zweifellos einer der einflussreichsten Filmemacher der USA. Für die einen ist er ein smarter Kapitalist und ein Genie in Sachen Selbstvermarktung, für die anderen ein kompromissloser Kritiker und ein Genie als Filmemacher. Er wurde mit Vorwürfen des »umgekehrten Rassismus«, des Antisemitismus und des Sexismus konfrontiert. Seit gut 30 Jahren hat er die explosionsartige Entwicklung eines afroamerikanischen Kinos entscheidend mitbestimmt, das in ursprünglicher Allianz mit der HipHop-Bewegung als »New Black Cinema« global bekannt wurde.

Der Bedeutung und Vielschichtigkeit Spike Lees wird in 14 Essays mit teilweise konträren Positionen Tribut gezollt. Hinzu kommen vier Interviews sowie Texte zu allen seinen Filmen und Fernseharbeiten. Der Band ist mit 242 Fotos bebildert und enthält im Anhang eine ausführliche Filmografie, eine umfängliche Bibliografie und einen Index. Mit einem Vorwort von Danny Glover.

Leseproben

Herausgeber*innen

Andreas Ungerböck, geboren 1960, studierte Theaterwissenschaft und Publizistik. Dissertation über Rainer Werner Fassbinder. Freier Filmjournalist, zahlreiche Publikationen im deutschsprachigen Raum und in Asien. Veranstalter von Filmreihen zum asiatischen Kino. 1994 bis 2002 Programmkonsulent und Katalogredakteur der Viennale. Herausgeber des »Österreichischen Kinohandbuchs 1998/99« und »2000/2001«. Seit 2001 Chefredakteur, seit 2005 Herausgeber des Kinomagazins RAY. [mehr]

Gunnar Landsgesell, geboren 1969 in Wien. Studium der Politikwissenschaft. Redaktionelle Tätigkeiten in den Bereichen Außenpolitik und Film. Gründungsmitglied der Zeitschrift malmoe. Lebt und arbeitet als freier Journalist in Wien. [mehr]

Pressestimmen

  • »Eine längst überfällige Würdigung des amerikanischen ›auteurs‹ und Filmkünstlers. Die biblio- und filmografische Datensammlung im Anhang macht die Monografie zum Standardwerk.« (film-dienst)
  • »Gunnar Landsgesell und Andreas Ungerböck haben mit ihrem Beitrag in der f i l m-Reihe eine Lücke geschlossen. Was ihnen mit Spike Lee gelungen ist, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das Buch bietet hervorragendes Material, das zeigt, wie sich ein so komplexes Werk wie das Lees erkenntnisreich diskutieren lässt.« (epd Film)

Pressestimmen zur Reihe f i l m

  • »Die derzeit beste deutsche Filmbuchreihe« (FAZ)
  • »Eine Filmbibliothek, die verlässliche Auskunft gibt über den Stand der Dinge im Zeitalter der Jahrtausendwende.« (Neue Zürcher Zeitung)
  • »Die Monografien des Bertz + Fischer Verlages sind die derzeit beste deutschsprachige Filmbuchreihe. Die Essays sind gekennzeichnet durch hohe Sachkompetenz, unverhohlene Zuneigung und jene journalistische Solidität, die neben der dezidierten Bewertung auch auf sprachliche Eleganz setzt. Hinzu kommt eine durchdachte Illustrierung.« (film-dienst)
  • »Begleitet werden die Texte von den klug ausgewählten Bildstrecken, die das Markenzeichen des Bertz + Fischer Verlages sind.« (FAZ)
  • »Die Texte der Bücher bewegen sich zwischen geschliffener Filmkritik, kulturwissenschaftlicher Analyse und kultischer Verehrung; was die Bücher immer eine Anschaffung wert macht, ist die üppige Illustration mit Fotos, die neue Standards für Filmbücher gesetzt haben.« (die tageszeitung)