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Rainer Werner Fassbinder gilt als der bedeutendste Regisseur des deutschen Kinos nach dem Zweiten Weltkrieg. Während die bisherige Literatur zu Fassbinder sich vor allem dem »maßlosen« Leben des ungemein produktiven Filmemachers verschrieben hat, steht in diesem Buch sein Werk im Zentrum: Thomas Elsaesser, einer der international renommiertesten Filmhistoriker, analysiert Fassbinders Filme als ebenso klarsichtige wie kritische Chronik der Bundesrepublik und ihrer Vorgeschichte. Auch 30 Jahre nach Fassbinders Tod sind viele seiner bevorzugten Themen – wie die NS-Vergangenheit und die deutsche Geschichtspolitik, soziale Ausgrenzungen, Antisemitismus und Rassismus – nach wie vor aktuell.

Der Band ist sorgfältig und großzügig bebildert.
Gefördert durch die Rainer Werner Fassbinder Foundation, Berlin.

Leseproben

Autor*innen

Thomas Elsaesser (1943–2019) war Professor an der Fakultät Medien und Kultur der Universität von Amsterdam und von 2006 bis 2012 Gastprofessor an der Yale University. Seine Aufsätze zur Filmgeschichte, Filmästhetik, zu Hollywood, dem europäischen Kino und zu den Neuen Medien sind in mehr als 15 Sprachen erschienen. Deutsche Buchveröffentlichungen: »Das Weimarer Kino: aufgeklärt und doppelbödig« (1999), »Metropolis« (2001), »Rainer Werner Fassbinder« (2001; 2., überarb. Aufl. 2012), »Filmgeschichte und frühes Kino« (2002), »Terror und Trauma: über die Gewalt des Vergangenen in der... [mehr]

Pressestimmen

  • »Das maßgebliche Standardwerk.« (Michael Töteberg, film-dienst)
  • »Ein furioses Buch.« (Die Zeit)
  • »Eine so spannende wie nötige Auseinandersetzung auf erheblichem gedanklichen Niveau.« (Frankfurter Rundschau)

Pressestimmen zur Reihe f i l m

  • »Die derzeit beste deutsche Filmbuchreihe« (FAZ)
  • »Eine Filmbibliothek, die verlässliche Auskunft gibt über den Stand der Dinge im Zeitalter der Jahrtausendwende.« (Neue Zürcher Zeitung)
  • »Die Monografien des Bertz + Fischer Verlages sind die derzeit beste deutschsprachige Filmbuchreihe. Die Essays sind gekennzeichnet durch hohe Sachkompetenz, unverhohlene Zuneigung und jene journalistische Solidität, die neben der dezidierten Bewertung auch auf sprachliche Eleganz setzt. Hinzu kommt eine durchdachte Illustrierung.« (film-dienst)
  • »Begleitet werden die Texte von den klug ausgewählten Bildstrecken, die das Markenzeichen des Bertz + Fischer Verlages sind.« (FAZ)
  • »Die Texte der Bücher bewegen sich zwischen geschliffener Filmkritik, kulturwissenschaftlicher Analyse und kultischer Verehrung; was die Bücher immer eine Anschaffung wert macht, ist die üppige Illustration mit Fotos, die neue Standards für Filmbücher gesetzt haben.« (die tageszeitung)