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Der Berliner Zoo Palast – eines der größten und bekanntesten Kinos Deutschlands und jahrzehntelanger Spielort der Berlinale – gehört zu den wenigen noch erhaltenen Palästen, die in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts für den Film erbaut wurden. Mit seinen elegant geschwungenen Linien war seine Architektur ein Ausdruck des Optimismus der Wirtschaftswunderjahre.

Die Fotografien von Christine Kisorsy fangen den wesentlichen Aspekt des Faszinosums Kino ein: die Ästhetik von Raum und Architektur. Die großformatigen Fotos inszenieren den Ort »Kino« und bringen die Elemente und Details der architektonischen Gestaltung ans Licht: Farbe, Form und Material.

Mit einem Vorwort von Dieter Kosslick, dem Direktor der Internationalen Filmfestspiele Berlin, sowie einem Essay des Filmpublizisten Michael Althen (FAZ) über die ereignisreiche Geschichte des Kinos Zoo Palast.

Autor*innen

Die in New York geborene und in Berlin lebende Fotografin Christine Kisorsy arbeitet als Dokumentaristin, Journalistin und Kuratorin. Wie ein roter Faden zieht sich das Thema »Architektur als Gedächtnis der Stadt« durch ihre Fotodokumentationen, die zu viel beachteten Kunstprojekten wurden und in Museen und Galerien zu sehen waren. [mehr]

Pressestimmen

  • »In dem nostalgischen und faszinierenden Bildband Kino-Magie zeigt die Fotografin Christine Kisorsy die schönsten Seiten des Schmuckstücks Zoo Palast; natürlich den großen Saal mit seinen 1074 roséfarbenen Sesseln und das darunter liegende Atelier. Aber auch die vielen kleinen Details, die den Palast vom Standard-Multiplex unterscheiden, finden ihren Platz: die Mahagoni-Wandvertäfelungen, die ovale Decke, die dank der Punktleuchten wie ein Sternenhimmel daherkommt oder der antiquiert-urige Fahrstuhl, Baujahr 1957.« (Spiegel Online)
  • »Ein wunderschöner Bildband und ein lesenwertes Geschichtsbuch über Berlin.« (taz)
  • »Das Bilderbuch von Christine Kisorsy hat auf mich die Wirkung eines Nachrufs. Es weckt Erinnerungen an Kinobesuche im Zoo Palast und im kleineren Atelier in den fünfziger und sechziger Jahren, an Festspielzeiten, an das Westberlin vor dem Mauerfall, aber auch an den langsamen Abschied vom älter und unansehnlicher gewordenen Gebäude. Das Layout des großen, brillant gedruckten Buches stammt von Volker Noth, der vor allem zu den Fassaden alter Lichtspieltheater eine eigene Beziehung hat. Im Herbst 2010 wird der Zoo Palast nach langer Vorplanung radikal umgebaut. Ob seine Magie dann noch zu spüren ist?« (Hans Helmut Prinzler, DFFB: Buch des Monats)
  • »Der exquisite Bildband lässt noch einmal die ganze Pracht einer exemplarischen 1950er-Jahre-Kinoarchitektur Revue passieren.« (Herbert Spaich, SWR)
  • »Christine Kisorsys Perspektive wirft Licht auf liebevolle Details im Kinosaal. Nicht der Film, sondern das Kino selbst wird in diesem Bildband zum Erzähler.« (Aviva.de)
  • »Christine Kisorsys schöner Band (Layout: Volker Noth) ist eine sympathische Reverenz gegenüber einem achtbaren Zeugnis der Architektur- und Filmkulturgeschichte.« (film-dienst)