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Jack London

Jack London wurde 1876 in San Francisco geboren und wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf und jobbte u.a. als Zeitungsboy, Fabrikarbeiter und Austernpirat. Als Matrose auf einem Robbenfänger gelangt er bis nach Japan und Sibirien und beginnt im Anschluss zu schreiben. Lebt als Tramp, politisiert sich angesichts der Massenarmut und seines Selbststudiums von Marx u.a. und wird zu einem führenden Sozialisten Amerikas. Als einer der ersten Goldsucher im Klondike-Goldrausch von 1897 kehrt er krank zurück und schreibt zahlreiche Alaska-Geschichten. Er bricht aber immer wieder zu Reisen auf, berichtet u.a. als Reporter von der Front im russisch-japanischen Krieg. Seine Kurzgeschichten und der »Seewolf« machen ihn berühmt. Er wird Mitglied der neu gegründeten sozialistischen Partei der USA und geht mit seinem Essay »Revolution« auf Lesereise. Sein Roman »The Iron Heel« setzt auf den Sozialismus als gesellschaftliches Erneuerungsprojekt. Seine persönlichen (Flucht)Pläne, die Welt zu umsegeln oder seine eigenes großes Haus fertigzustellen, scheitern, obwohl er einer der bestverdienenden amerikanischen Autoren ist. Vom Alkohol gezeichnet kehrt er von einem Aufenthalt in der Südsee krank nach Kalifornien zurück und stirbt dort 1916 an den Folgen seines Alkoholismus.

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