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Das Bild, das wir uns von der Zukunft machen, ist fest in unserer Gegenwart verankert. Die Entwürfe spiegeln unsere Erwartungen und Zweifel, Hoffnungen und Ängste. Dabei geht es nicht nur um technische und wissenschaftliche Entwicklungen, sondern auch darum, wie der Mensch von morgen und die Gesellschaft der Zukunft aussehen werden. Was werden wir wissen? Wie wollen wir leben? Was wird der Mensch sein?
Die Autorinnen und Autoren erörtern, welche Vorstellungen und Szenarien der Science-Fiction-Film zu diesen Fragen entwickelt hat. Klassiker wie die STAR TREK-Reihe und aktuelle Produktionen wie INTERSTELLAR werden dabei ebenso untersucht wie Wanderbewegungen des Genres in Videospiele, Themenparks und ins Bildungsfernsehen.
Das Buch beleuchtet gegenwärtige Tendenzen des Weltkinos wie den Afrofuturismus oder die neue Welle der chinesischen Science-Fiction, und es hält Rückschau auf Spielarten der Science-Fiction während des Kalten Krieges. Zudem beschreibt der Regisseur der schwedischen Erfolgsserie REAL HUMANS, was wir über uns lernen können, wenn Menschen Roboter spielen.
Mit Beiträgen von Christine Cornea, Josef Früchtl, Harald Hamrell, Andreas Rauscher, Matthias Schwartz, Mingwei Song, Simon Spiegel, Klaudia Wick und Ytasha L. Womack.

Leseproben

Herausgeber*innen

Kristina Jaspers, geb. 1969, Studium der Kunstgeschichte und Philosophie in Hamburg und Berlin. Seit 2001 Kuratorin an der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin. Monografische Sonderausstellungen u.a. über F. W. Murnau, Werner Herzog, Ingmar Bergman und Martin Scorsese. Erarbeitung von Installationen mit den Filmkünstlern Ulrike Ottinger und Hans-Jürgen Syberberg. Thematische Ausstellungen über Filmarchitektur, Kinematografie und Psychoanalyse sowie zur Schnittstelle von Film und Kunst. Vorträge und Workshops zur Ausstellungstheorie und -praxis.... [mehr]

Nils Warnecke ist Kurator an der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin. Studium der Filmwissenschaft, Kunstgeschichte und Soziologie. Ausstellungen u.a. über Alfred Hitchcock, Ingmar Bergman und Martin Scorsese. Medienprogramme und -installationen für Ausstellungen der Deutschen Kinemathek und anderer Museen. Autor und Co-Herausgeber von Publikationen zum Thema Film, darunter Ausstellungskataloge wie »Ingmar Bergman. Von Lüge und Wahrheit« (2012), »Martin Scorsese« (2013) und »Things to Come. Science • Fiction • Film« (2016). [mehr]

Gerlinde Waz ist Kuratorin an der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Berlin. Studium der Kommunikationswissenschaften (Publizistik), Ethnologie und Visuellen Anthropologie. Ausstellungen zu Fernsehthemen, u.a. »Fernsehen macht glücklich«, »Kommissarinnen«, »Loriot«, »Experimentelles Fernsehen der 1960er und 1970er Jahre« sowie Film- und Kinderausstellungen, Medienprogramme und -installationen. Autorin zahlreicher Aufsätze, insbesondere zum Kolonial- und Expeditionsfilm. Co-Herausgeberin von Publikationen zu Film- und Fernsehthemen, u.a. »Loriot. Ach was!«... [mehr]

Rüdiger Zill, geb. 1958 in Berlin, studierte Philosophie, Geschichte und Soziologie in Berlin und London und wurde 1994 in Berlin mit der Arbeit »Meßkünstler und Rossebändiger. Zur Funktion von Modellen und Metaphern in philosophischen Affekttheorien« promoviert. 1994–97 Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Technischen Universität Dresden. Seit 1997 Wissenschaftlicher Referent Einstein Forum in Potsdam. Neuere Publikationen u.a.: »Ganz Anders? Philosophie zwischen akademischem Jargon und Alltagssprache« (Hg., 2007); »Zum Lachen!« (Mit-Hg., 2009), »Metapherngeschichten.... [mehr]