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Emily Brontë

Emily Jane Brontë wurde am 30. Juli 1818 in Thornton, Yorkshire geboren – das fünfte von sechs Kindern – und zu Hause unterrichtet. Zusammen mit ihrer Schwester Anne erfand Emily bereits im Kindesalter »Gondal«, eine fiktive Welt, die später zum Schauplatz mancher ihrer besten Gedichte werden sollte. Während ihrer Zeit als Gouvernante in der Nähe von Halifax und während ihres Studienaufenthaltes in Brüssel, wo sie zusammen mit ihrer Schwester Charlotte Sprachen studierte, sehnte sich Emily stets nach ihren geliebten Yorkshire Mooren und kehrte schließlich nach Hayworth zurück. Dort starb sie, gerade mal 30 Jahre alt, an Tuberkulose.
Außer ihren Gedichten ist wenig über die Schriftstellerin bekannt. Ihre frühen Arbeiten existieren nicht mehr, sie schrieb kaum Briefe und hatte nur wenige enge Freunde. Das verleiht ihrer Person eine Rätselhaftigkeit, die viele Legenden hervorrief. Emilys Gedichte ermutigten ihre Schwestern Anne und Charlotte, einen Gedichtband ihrer gesammelten Werke zu veröffentlichen (1846). Um voreingenommenen Kritiken gegenüber Dichterinnen zu entgehen, schrieben sie unter den Pseudonymen »Acton«, »Currer« und »Ellis Bell«. Emily Brontë wird heutzutage als eine der originellsten Dichterinnen des 19. Jahrhunderts gefeiert.

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