Startseite / Katalog / Film + Medien / Bremer Symposium / Die Zukunft ist jetzt

Das Science-Fiction-Kino imaginiert zukünftige Welten, alternative Gesellschaften und fantastische Spektakel. Seit Georges Méliès begegnet es der Sehnsucht des Publikums, sinnlich zu erleben, was die technologische Entwicklung möglich macht. Als vergnügliche Realitätsflucht, als Hort existenzieller Ängste und als Auslotung des wissenschaftlich Denkbaren spielen auch zeitgenössische Science-Fiction-Filme eine bedeutende Rolle. Die Beiträge des Bandes widmen sich dem Verhältnis dieser Filme zur Geschichte und zu Räumen ebenso wie der Analyse von Klängen und Ästhetik. Die bisher auf die oftmals spektakuläre Bildlichkeit ausgerichtete Forschung wird damit um die Untersuchung des Filmtons erweitert, der dem Science-Fiction-Genre nicht minder einen spezifischen Ausdruck verleiht.

Mit Beiträgen von Marc Bonner, Delia González de Reufels, Rasmus Greiner, Matthias Grotkopp, Karin Harrasser, Tobias Haupts, Winfried Pauleit, Christian Pischel, Aidan Power, Ivo Ritzer, David Seed, Vivian Sobchack, Simon Spiegel, Sherryl Vint, Brian Willems und Rüdiger Zill.

Leseproben

Herausgeber*innen

Delia González de Reufels ist Professorin für Geschichte Lateinamerikas am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen. Sie lehrt und forscht zur Geschichte des amerikanischen Doppelkontinents im 19. und 20. Jahrhundert. Inhaltliche Schwerpunkte liegen unter anderem auf der Migrationsgeschichte und der Geschichte des Militärs im Cono Sur. Regionale Schwerpunkte liegen auf Mexiko und Chile sowie auf Haiti. Jüngst erschienen: »Dieses heroische Volk verdient unsere Liebe. Deutungen der demografischen Entwicklung Haitis und die Anfänge der haitianischen Familienplanung... [mehr]

Winfried Pauleit ist Professor an der Universität Bremen mit den Arbeitsschwerpunkten Film- und Medienwissenschaft sowie Leiter des ZeMKI Forschungslabs Film, Media Art, and Popular Culture. Seit 2006 ist er zudem wissenschaftlicher Leiter des Internationalen Bremer Symposiums zum Film. Außerdem ist er Gründer und Co-Herausgeber der Internetzeitschrift nachdemfilm.de sowie Herausgeber der der »Bremer Schriften zur Filmvermittlung«. Letzte Publikationen: »Kino und Kindheit. Figur – Perspektive – Regie« (Hg. mit Bettina Henzler, 2017). »Reality Unbound. New Departures in Science... [mehr]

Rasmus Greiner, geboren 1983 in Bonn, ist Researcher für Filmwissenschaft an der Universität Bremen. Nach der Promotion an der Philipps-Universität Marburg zum Thema »Die neuen Kriege im Film« habilitierte er in Bremen mit der Schrift »Histospheres. Zur Theorie und Praxis des Geschichtsfilms«. Aktuell leitet er das DFG-Projekt »Filmkomödie nach den Dritten Reich – Zur politischen Ästhetik der Unterhaltung in Überläuferfilmen«. Er ist zudem General Editor der Zeitschrift »Research in Film and History« (www.film-history.org) sowie Sprecher der AG Filmwissenschaft in der Gesellschaft... [mehr]

Aidan Power is an Irish Research Council Postdoctoral Fellow at University College Cork, Ireland. His research interests include science fiction, modern and postmodern cinema, mobility and identity politics in cinema and transnational film production. His most recent publications include »Trees Felled in the Wilderness: Michael Haneke, John Ford and the Final Frontier« (2016); »Awakening from the European Dream: Eurimages and the Funding of Dystopia« (2015); »Panic on the Streets of London: Tourism and British Dystopian Cinema« (2014) and the co-edited collection »Die Zukunft ist... [mehr]

Website des Kinos [mehr]

Pressestimmen