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Im internationalen Film haben sich die Art Departments zu den grundlegenden Abteilungen der Spielfilmproduktion entwickelt. Denn Filme sind nicht Literatur, auch wenn die Erzählung ein wesentlicher Teil der Filmkunst ist; Filme sind auch nicht Theater, auch wenn die Inszenierung und das Schauspiel das ihre zum Film beitragen. Filme sind »Bildergeschichten«. Diese Bilder, diese Räume vor der Kamera, müssen gestaltet werden. Hierfür sind Szenenbildner verantwortlich. Dieses Buch illustriert mit hunderten von Storyboards, Produktionsskizzen, Moodboards, Architekturplänen und Entwürfen die Arbeit von Szenenbildnern (Absolventen des Studiengangs Film- und FernsehSzenenbild der HFF München), deren bedeutender Anteil am Gesamtkunstwerk Film oftmals hinter dem Namen des Regisseurs verschwindet.

Contents:

Art departments have developed into a pivotal part of film production around the world. Films are not literature, even though narrative is an essential part of the art of film; films are also not theater, even though staging and acting contribute to the success. Films are »stories in pictures.« These pictures, these spaces in front of the camera, have to be designed. Production designers are responsible for this task. Using hundreds of storyboards, production sketches, mood boards, architectural blueprints, and designs, this book illustrates the work of production designers (graduates of the film and television production designprogram at the HFF in Munich), whose important contributions to the total work of art that is the film often disappear behind the name of the director.

Herausgeber*innen

Toni Lüdi, Szenenbildner, Filmpreisträger und Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie. Viele Jahre Leiter des Studienganges Film- und FernsehSzenenbild an der HFF München. Ehrenmitglied der British Film Designers Guild. Dozent an der Technischen Universität München (TUM). Szenenbildner u.a. für DER AMERIKANISCHE FREUND, DER ZAUBERBERG, DER BäR, DER TOTMACHER und »Lindenstraße«. [mehr]

Pressestimmen

  • »Designing Film zeigt, wie die Studenten des Studiengangs Film- und Fernsehszenenbild der HFF München unter der Anleitung von Sir Ken Adam, Peter Lamont und Uli Hanisch die ersten visuellen Entwürfe für die spätere Umsetzung eines Filmes erstellen. Ausgehend von den im Drehbuch gegebenen Informationen legen sie Stil und Stimmung der geplanten Szenen fest. Werkzeuge wie Mood- oder Storyboards entstehen, um dem, was bisher nur in Worten ausgedrückt wurde, Raum, Farbe, Licht und Substanz zu geben. Um diese Vorgänge nachvollziehbar zu machen, hat der Herausgeber ein ideales Verhältnis von Text und Bild gefunden.
  • Der Band verdeutlicht, aus wie vielen Arbeitsschritten die Produktion eines Filmes besteht. Da auch die ambitioniertesten Filmfestivals und -magazine die Aufmerksamkeit in erster Linie auf Regisseure und Schauspieler richten, ist es außerordentlich wichtig, dass dem Nachwuchs die zahlreichen Betätigungsfelder rund um die eigentlichen Dreharbeiten nahe gebracht werden. Und auch Leser, die sich schon etwas eingehender mit diesen Abläufen beschäftigt haben, packt erneut die Begeisterung darüber, was für ein lebendiger Vorgang das Filmen ist, was für eine große Zahl von Talenten und Erfahrungen sich dabei bündeln und was für ein vielschichtiges Werk aus einigen schlichten Sätzen erwachsen kann.« (Der Schnitt)