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Der Nazismus ist nicht Geschichte. Seine ideologischen Elemente leben fort in alltäglichen Mythen und in der populären Kultur, und sie überstehen auf bizarre Weise die Attacken der Aufklärung. Die faschistische Bildermaschine ist nicht im Museum eingeschlossen, sie taucht in immer neuen Variationen auf, nicht nur an den rechten Rändern, sondern auch im Zentrum der Gesellschaft. Georg Seeßlen analysiert in zwei Bänden die Schnittstellen von historischem Faschismus und Gegenwartskultur: den Kult um Leni Riefenstahl und die Ufa-Nostalgie, die Renaissance von Nazi-Kunst und -Kitsch, die Revision der Geschichte durch die unentwegte Produktion von Faschismus-Bildern in Film und Fernsehen, in Comics und im Internet.

Leseproben

Autor*innen

Georg Seeßlen, geboren 1948, Publizist. Texte über Film, Kultur und Politik für »Die Zeit«, »der Freitag«, »Der Spiegel«, »taz«, »konkret«, »Jungle World«, »epd Film« u.v.a. Zahlreiche Bücher zu Film, populärer Kultur und Politik, u.a.: »Martin Scorsese«; »Quentin Tarantino gegen die Nazis. Alles über INGLOURIOUS BASTERDS«; »Tintin, und wie er die Welt sah. Fast alles über Tim, Struppi, Mühlenhof & den Rest des Universums«; »Das zweite Leben des ›Dritten Reichs‹. (Post)nazismus und populäre Kultur« (2 Bände); »Trump! Populismus als Politik«. »Liebe und Sex im 21. Jahrhundert.... [mehr]

Pressestimmen

Interview mit Georg Seeßlen auf der Deutschen Welle.