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Wer waren die Gründerväter des Leipziger Festivals? Was reizte Altmeister Joris Ivens, immer wieder nach Leipzig zu kommen – und warum blieb er schließlich weg? Wieso war Chris Markers LE JOLI MAI bei der DDR-Obrigkeit unbeliebt, und warum eckte auch eine Retrospektive zum französischen Dokumentarfilm an? Welche Rolle spielten die politischen Ereignisse in Vietnam, Chile, Palästina? Wer erfand die »nacht des jungen films«? War Michael Moore tatsächlich in Leipzig? Und wer bezahlte Jane Fonda einen Pelzmantel? Bilder einer gespaltenen Welt gibt Antworten auf diese und viele andere Fragen. Zum 50. Jubiläum des Leipziger Dokumentar- und Animationsfilmfestivals erinnern sich sechzehn Autorinnen und Autoren so objektiv wie nötig und so subjektiv wie möglich.

Mit Beiträgen von:
Otto Alder, Claas Danielsen, Fred Gehler, Matthias Heeder, Günter Jordan, Andreas Kötzing, Grit Lemke, Heidi Martini, Monica Maurer, Caroline Moine, Christiane Mückenberger, Wilhelm Roth, Ralf Schenk, Tamara Trampe, Margit Voss, Norbert Wehrstedt, Barbara Wurm.

Herausgeber*innen

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Pressestimmen

  • »Ein spannendes Lese- und Bilderbuch, in dem Film- und Zeitgeschichte verschmelzen.« (rbb Inforadio)
  • »Leipzig war immer ein politisches Festival. Die politische Entwicklung der letzten fünfzig Jahre spiegelte sich denn auch immer im Festivalprogramm, bei den Teilnehmern und auch beim Publikum wider. Das macht dieses Buch deutlich. Dass sich die Aufsätze trotzdem angenehm lesen lassen und sich nicht in Details und zeitgeschichtlichem Hintergrund verlieren, dafür gebührt den Autoren und den Herausgebern Respekt.« (MDR / Figaro)
  • »Der stattliche Hardcoverband hält für jedes Festivaljahr ein Kapitel bereit. Von siebzehn Autoren geschrieben, geriet die individuelle Sicht auf den jeweiligen Jahrgang zum spannenden Element. Allein Kapitelüberschriften wie ›Viel zu viel LE JOLI MAI‹ von Fred Gehler, ›Blaue Mäuse gibt es nicht‹ von Ralf Schenk, ›Zuversicht und Melancholie: Lebensläufe‹ von Wilhelm Roth, machen neugierig, regen zum Blättern und Lesen an, ohne in einer Bleiwüste ertrinken zu müssen. Die Praktikabilität des Buches steht außer Frage. Ergänzt durch die Liste der Preisträger des jeweiligen Jahrgangs sowie bemerkenswerten Ereignissen am Rande, ist diese Neuerscheinung zu einem wichtigen Nachschlagewerk geworden. Ein Schatz des 270 Seiten starken Bandes sind die Fotos.« (Neues Deutschland)
  • »Ein beachtliches Kompendium.« (Alfred Eichhorn, rbb INFOradio)
  • »Ralf Schenk und seine Mitschreiber lassen die 50 Jahre des Leipziger Festivals im Spiegel der Filme noch einmal aufscheinen, imaginieren Kultur und Geschichte und liefern eine Arbeit ab, die weit über die Chronistenpflicht Gesellschaft und Politik erinnert. Wie ein guter Dokumentarfilm eben.« (rationalgalerie.de)