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»Action« steht für Gewalt und Geschwindigkeit, Verfolgungsjagden und Schusswechsel, Explosionen und noch mehr Explosionen! Actionelemente bilden schon seit Beginn der Filmgeschichte einen wesentlichen Bestandteil des Kinofilms, die 1980er Jahre indes waren zweifelsohne die Blütezeit des Actionkinos. Filme wie DIE HARD (Stirb langsam; 1988) oder THE TERMINATOR (1984) bestehen aus einer dichten Folge von Kampf- und Gewaltszenen, sie leben von einem Figurentypus, der vorrangig von der physischen Präsenz des jeweiligen Action-Stars geprägt ist, und sie spielen in einer Welt, in der Gut und Böse unversöhnlich einander gegenüberstehen wie die Mächte des Kalten Krieges.

Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich namhaften Beispielen des Actionfilms aus der Glanzzeit des Genres (wie FIRST BLOOD / Rambo; 1982), deren Vorläufern (wie DIRTY HARRY; 1971) und Nachfolgern (wie KILL BILL; 2003). Die Analysen zeigen unter anderem, dass der Actionfilm ein »hybrides Genre« ist, denn gerade aus der Bezugnahme auf diverse andere Genres (Kriegsfilm, Science Fiction, Agentenfilm) gewinnen die Filme ihr gesellschaftsrelevantes Profil.

Mit Beiträgen von Dominik Orth, Tilman Schwab, Christoph Rauen, Eckhard Pabst, Willem Strank, Gerrit Lembke, Ingo Irsigler.

Leseproben

Herausgeber*innen

Ingo Irsigler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Neben zahlreichen Publikationen zur Gegenwartsliteratur befasst er sich schwerpunktmäßig mit der Untersuchung ästhetischer Verarbeitungsstrategien von zeitgeschichtlichen Ereignissen in Literatur und Film. [mehr]

Gerrit Lungershausen (geb. Lembke) arbeitete am Institut für Neuere deutsche Literatur und Medien der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Neben seinem literaturwissenschaftlichen Schwerpunkt (Kriegsliteratur im »Dritten Reich«, Walter Moers) befasst er sich mit Gegenständen der Populärkultur. Mehr über Lungershausen auf seinem Blog. [mehr]

Willem Strank lehrt Medienwissenschaft an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Filmmusikforschung, des amerikanischen Autorenkinos sowie der Analyse von Film-Enden. Ein ausführliches Porträt findet sich auf der Seite der Universität. [mehr]

Pressestimmen

  • »Dass unter den Highlights des ›Actionkinos‹ zahlreiche Blockbuster der vergangenen Jahrzehnte zu finden sind, die trotz ihres hohen Unterhaltungswertes Eingang in die Kinogeschichte gefunden haben, wird in diesem Buch in verschiedenen Aufsätzen deutlich gemacht. Von Dirty Harry über Die Hard bis hin zu Mission: Impossible reichen die gelungenen Rechtfertigungsversuche, die dieses Genre aufarbeiten und stärken wollen.« (ekz)
  • Christian Ihle in der taz